Akademie der Polizei Hamburg

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Besuch einer Studiengruppe aus Georgia/USA in Hamburg

Die Hamburger Polizei ist seit Jahren ein internationaler Partner der Kennesaw State University, Georgia / USA.

 

Eine Studiengruppe der Universität besuchte im Juli 2018 neben dem International Court of Justice (Internationaler Gerichtshof), dem Europäischen Polizeiamt (Europol) in Den Haag / Niederlande auch Hamburg. Hier waren das Institut für Friedensforschung und Sicherheitspolitik der Universität Hamburg und die Polizei Hamburg ihre Ziele.

Die Studenten des Department of  Sociology and Criminal Justice der Kennesaw State University verglichen Rechtssysteme und schauten sich ausgesuchte Rechtsbereiche in Europa an. Die Betreuung der Studiengruppe an der Akademie der Polizei leistete der Fachbereich Einsatzlehre federführend durch PHK Remberg (AK 41).

Mit einem Einblick in die Voraussetzungen der Untersuchungshaft startete das Programm.  Die Leiterin der UHA Hamburg (Frau Dreyer) erläuterte dies im Untersuchungsgefängnis Holstenglacis.  Anschließend gab es eine gemeinsame Vorlesung der deutschen und amerikanischen Dozenten. PHK Remberg leitete mit einer Vorstellung von Hamburg und den Aufgaben der Polizei die Vorlesung ein. Prof. Dr. Lange-Bertalot stellte den Grundsatz der Verhältnismäßigkeit beim Einschreiten in Deutschland vor und skizzierte einige Beispiele. Associate Professor of Criminal Justice Dr. Tanja Link und Assistant Professor of Conflict Management Dr. Heather Peacock von der Kennesaw State University erläuterten den sog. „Use Of Course“, als Grundlage für ein abgestuftes rechtliches Einschreiten im amerikanischen Recht. Es entwickelte sich eine rege Diskussion zwischen den amerikanischen Studenten und der Studiengruppe 18-04 S1 um signifikante Unterschiede  bezüglich der zur Verfügung stehenden rechtlichen und taktischen Möglichkeiten der amerikanischen und deutschen Polizei.

Bei der Organisation des Exkursionsprogramms in Hamburg unterstützen die Studentinnen und Studenten der  Studiengruppe 18-04 S1  zusammen mit der KKA´ in F. Weinberger (Studiengruppe 16K2) hervorragend. Für die Organisation und das Exkursionsprogramm in Hamburg bedankten die Amerikaner sich auf klassische Art: sie schrieben keine E-Mail, sondern schickten eine „Air Mail“,  also einem klassischen handgeschriebenen Brief auf dem Luftpostweg!

Besuch einer Studiengruppe aus Georgia/USA in Hamburg
© Polizei Hamburg

 

Kennesaw State University: www.kennesaw.edu