Der Terroranschlag von Halle
Am 09.10.2019 versuchte der schwerbewaffnete Stephan B. am höchsten jüdischen Feiertag Jom Kippur in die Synagoge von Halle einzudringen. Sein Plan bestand darin, ein Massaker unter den jüdischen Gemeindemitgliedern im Gotteshaus anzurichten. Glücklicherweise hielt die verschlossene Eingangstür der Abgabe mehrerer Schüsse und dem Einsatz selbstgebastelter Sprengsätze stand, so dass es dem 27-jährigen Rechtsterroristen misslang, in die Synagoge einzudringen.
Wir sprechen mit Marina Weisband, Autorin und Diplompsychologin, über das Vokabular und die neuartigen Mechanismen des Extremismus im Internet. Der studierte Politik- und Islamwissenschaftler und Investigativjournalist Florian Flade referiert über die Entstehung und Bekämpfung von Rechtsterrorismus. Abschließend stellt Herr Philipp Stricharz als 1. Vorsitzender der jüdischen Gemeinde Hamburgs die Auswirkungen des Anschlags auf seine Gemeinde dar. Weitere Informationen finden Sie hier.