Akademie der Polizei Hamburg

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DRUSEC

„Umgang mit Drogen in der Öffentlichkeit – Herausforderungen für die Sicherheit in Städten (DRUSEC)“

An der Akademie der Polizei Hamburg wird durch die Forschungsstelle Kultur und Sicherheit (FOKuS) (Gesamtleitung: Prof. Dr. Rafael Behr; Projektleitung: Svea Steckhan, M.A.) in Zusammenarbeit mit deutschen und französischen Universitäten und Fachhochschulen ein vom BMBF gefördertes und städteübergreifendes Forschungsprojekt „Umgang mit Drogen in der Öffentlichkeit – Herausforderungen für die Sicherheit in Städten (DRUSEC)“ durchgeführt.

In Hamburg liegt der Fokus insbesondere auf den Stadtteilen Sankt Georg, Sankt Pauli sowie der Sternschanze. Untersucht werden dort Orte, an denen öffentlich Alkohol und illegale Drogen konsumiert werden, Drogenhandel öffentlich-sichtbar ist, sowie die Arbeit in Drogenkonsumräumen und das Vorgehen der Polizei.

Dabei fließen die Perspektiven verschiedener Akteure, wie Anwohnerinnen und Anwohner, Gewerbetreibende, in den genannten Vierteln arbeitende Personen, Konsumierende, Dealerinnen und Dealer, Politikerinnen und Politiker, Angestellte im Sicherheitsdienst, Angestellte in der Suchthilfe sowie Polizeibeamtinnen und Polizeibeamten ein, indem Interviews und Beobachtungen durchgeführt werden.

Folgende Orte werden in Hamburg besonders in Augenschein genommen: Die Arbeit und die Umgebung von Drogenkonsumräumen, der Hansaplatz, die Reeperbahn samt Seitenstraßen, Clubs in Ausgehvierteln, die Hafenstraße, die Balduintreppe und Umgebung, der Sternschanzen- und Florapark sowie Plätze und Straßen, die zum „Cornern“ genutzt werden.
Ergebnisse der Studie sind gut identifizierte, neu entwickelte Strategien der einzelnen Akteure sowie die Bewertung rechtlicher, politischer und struktureller Voraussetzungen für den Umgang mit Drogen und Alkohol in urbanen Räumen.

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© Polizei Hamburg

Hier hat das ebenfalls vom BMBF geförderte Vorläuferprojekt DROK „Organisierte Kriminalität zwischen virtuellem und realem Drogenhandel (2014 bis 2016)“ bereits Hinweise zu einer polizeipraktischen Perspektive geliefert. Nachzulesen in „Steckhan, Svea (2017) Rauschkontrolleure und das Legalitätsprinzip - Polizeiliche Perspektiven zu Drogen und Drogenkriminalität. Tectum, Baden-Baden.“

Das Projekt DRUSEC hat im August 2017 begonnen und Endet im Juli 2020. Mit ersten Zwischenergebnissen kann 2019 gerechnet werden, die dann auch in öffentlichen Diskussionsformaten vorgestellt werden sollen.