Akademie der Polizei Hamburg

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Gedenkstättenfahrt nach Polen vom 16.05. bis 26.05.2024

Seit 2001 führt die Ausbildungsabteilung der Polizei Hamburg jährlich eine Gedenkstättenfahrt nach Polen mit Nachwuchskräften aus Ausbildung und Studium sowie weiteren Polizeiangehörigen durch.

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© Polizei Hamburg

So wurden auch in diesem Jahr die ehemaligen Konzentrationslager- und Vernichtungslager in Lublin, Belzec und Auschwitz besichtigt.


© Polizei Hamburg

Auf dem Programm standen darüber hinaus die Besuche von Gedenkstätten in Zamosc, Kazimierz Dolny, Krakau sowie die Besuche von Tatorten Hamburger Polizeieinheiten im Zweiten Weltkrieg. Im Wald von Józefów wurde am Gedenkstein der mindestens 1 500 jüdischen Opfer gedacht, die am 13.07.1942 vom Hamburger Reserve-Polizeibataillon 101 erschossen wurden.


Während der elftägigen Fahrt fand eine aktive Auseinandersetzung mit der deutschen (Polizei-)Geschichte statt.

© Polizei Hamburg

Die informative Begleitung zu den historischen Orten fördert eine moderne Erinnerungskultur des Nichtvergessens, die neben der Vergangenheit auch den Bezug zur Gegenwart und die Zukunftsperspektive in den Blick nimmt und somit die demokratische Resilienz in der Polizei Hamburg stärkt.

Der Austausch mit den ortsansässigen Polizei-Dienststellen, insbesondere mit der in Lublin, stellte einen weiteren wichtigen Aspekt dieser interessanten Fahrt dar.              

In diesem Jahr begleitete für ein paar Tage PL Falk Schnabel und eine dreiköpfige Delegation der AK die Fahrt. An der Todeswand in Auschwitz wurde ein Kranz niedergelegt und eine Schweigeminute für die Opfer des Holocaust gehalten.

PL sprach anschließend Worte des Gedenkens, dabei betonte er die Wichtigkeit der Auseinandersetzung mit der deutschen Geschichte und die Bedeutung des Grundgesetzes, vor allem die der Menschenwürde, für die polizeiliche Arbeit.


Rima Neumann