Internationale Wochen gegen Rassismus 2022
Anlässlich der Internationalen Wochen gegen Rassismus 2022 hat das ITK unter anderem gemeinsam mit dem Harburger Integrationsrat unter Schirmherrschaft der Lawaetz-Stiftung im Rahmen des Netzwerkes Solidarisches Süderelbe am 24. März 2022 einen Stand auf dem Wochenmarkt in Neugraben gestellt, um gemeinsam mit Anwohner*innen und Bürger*innen des Quartiers zu Rassismus ins Gespräch zu kommen und ein deutliches Zeichen gegen Diskriminierungen und Menschenfeindlichkeit zu setzen.
Mit dabei waren auch Kolleg*innen der örtlichen Polizeidienststellen. Die Stiftung für die Internationalen Wochen gegen Rassismus hat in folgender Broschüre Dokumentation der Internationalen Wochen gegen Rassismus viele Aktivitäten aufgeführt und unter anderem unseren Stand dokumentiert.
Viele Bürger*innen haben sich über das Engagement gefreut und es wurde deutlich, dass die Polizei im Quartier ein hohes Ansehen genießt. Für die Passant*innen nahbar zu sein und dabei die Unterschiede zu offenem Rassismus und strukturellem Rassismus zu erörtern, fand großen Anklang. Allerdings wurde auch hier deutlich, dass struktureller Rassismus fälschlicherweise mit rechten Chatgruppen und mit einer bewussten Schlechterbehandlung von People of Color seitens der Polizei verwechselt wird.
Diskussionen über Vorurteile und automatische Denkmuster, die Unterschiede zwischen Menschen verschiedener Hautfarbe hervorrufen, waren für viele erkenntnisreich. Solche Unterhaltungen sind wichtig, um ein besseres Verständnis und eine inklusivere Gesellschaft zu fördern.
Das ITK freut sich darüber, Teil dieser Veranstaltung gewesen zu sein. Im Ergebnis der Internationalen Wochen gegen Rassismus ist eine Broschüre entstanden, in der unsere Kollegin Miriam Caballero neben weiteren Aktiven aus anderen Polizeien der Länder zum Thema Rassismus interviewt wurde. Die Broschüre kann hier Gespräche mit der Polizei - Interview mit Miriam Caballero abgerufen werden.
Weitere Informationen finden Sie in unserem Jahresbericht 2022.