„Aufbruch in die Demokratie“
Aus Anlass des Themen- und Gedenkjahres 2018/2019 „Aufbruch in die Demokratie“ lud die Behörde für Inneres und Sport zu einer Vortrags- und Diskussionsveranstaltung ein.
Die Veranstaltung fand am 14. Februar 2019 in der Aula der Akademie der Polizei Hamburg statt. Als Gastredner konnten neben Innensenator Andy Grote auch Staatsrat a.D. Hans-Peter Strenge und Polizeipräsident a.D. Wolfgang Kopitzsch, beide ausgewiesene Kenner der historischen Materie, für die von Senatsdirektor Ralph Bornhöft moderierte Veranstaltung gewonnen werden.

In der bis auf den letzten Platz belegten Aula, unter den Gästen zahlreiche Auszubildende und Studierende der Akademie, betonte Senator Grote in seinem Grußwort die Diskrepanz zwischen dem gesellschaftlichen Wohlstand einerseits und der verbreiteten „schlechten Laune“ andererseits. Dieser könne man nur begegnen, wenn demokratische Werte gelebt würden und Institutionen wie die Polizei handlungsfähig blieben und weiter „unmittelbar Gerechtigkeit“ schüfen.
Staatsrat a.D. Strenge skizzierte den Weg, den die „Novemberrevolution“ vor 100 Jahren in Hamburg und Altona nahm, auf seine ihm eigene lebendige und anschauliche Art.
Im Anschluss erörterte Wolfgang Kopitzsch die Auswirkungen der Revolution auf die wechselhafte Geschichte der Polizei und ihrer Strukturen in Hamburg und beleuchtete die Rolle der Polizei am Vorabend und im Kontext der NS-Zeit.

Der ehemalige Leiter der Landespolizeischule appellierte in einer anschließenden Fragerunde gerade auch an die anwesenden Nachwuchskräfte, Haltung zu zeigen beim Schutz von Demokratie und Rechtsstaat.