Bundesstudierendenkonferenz
Über 40 Studierende aus fast allen Bundesländern trafen sich in Hann. Münden zum gemeinsamen Austausch.
Vom 02.-04. August 2021 fand zum dritten Mal die Bundesstudierenden-konferenz statt. Mit dabei waren Vertreterinnen und Vertreter der Polizeihochschulen der Bundesländer sowie des BKA und der Bundespolizei. Die sogenannte Jugendauszubildendenvertretung (JAV) aus Niedersachsen richtete die diesjährige Konferenz aus und lud in das ehemalige Kasernengelände, die Liegenschaft der Polizeiakademie in Hann. Münden, ein.
Auf dem Programm standen Vorträge über herausragende Kriminalfälle, Terrorismus sowie Demokratieförderung innerhalb der Polizei. Die Studierenden präsentierten jeweils die Charakteristika „ihres“ Bundesland und führten dabei Unterschiede des Einstellungsverfahrens sowie des Studiumverlaufes auf. Die jüngsten Geschehnisse und persönliche Schilderungen zum polizeilichen Einsatz in den überfluteten Gebieten in Rheinland-Pfalz gehörten ebenfalls dazu.
Gleichzeitig konnte auch der ein oder andere Blick auf die vielfältige Ausrüstung der Polizei geworfen werden. Eine Teilnehmerin sagte dazu: „Ich finde spannend, dass das Studium und der spätere Dienstplan in einigen Bundesländern sehr verschiedentlich aufgebaut ist. Besonders beeindruckt hat mich die Vorstellung einer Tatortwelt, in der die Studierenden unterschiedliche Situationen in einer fast originalen Umgebung nachspielen und das korrekte Verhalten erlernen können.“
Zudem diskutierten die Teilnehmenden in Workshoprunden über eigene Ideen der zukünftigen Polizeiarbeit. Weiterhin einigten sich die Studierenden darauf, dass die Konferenz regelmäßig stattfinden sollte und somit auch die Vernetzung untereinander gesichert werden sollte. Schließlich sei der gemeinsame Austausch sehr hilfreich.
Aus Hamburg nahmen drei Vertreterinnen des Fachschaftsrates teil. Dieser bildet in Hamburg das studentische Gremium. Die Hamburgerinnen hatten im Vorfeld der Konferenz ein Online-Treffen der Bundesländer organisiert. „Wir wollten gern erfahren, wie es den anderen Studierenden der Polizei in der Corona-Pandemie ergeht und uns über Best-Practice-Erfahrungen austauschen“, so eine Hamburger Studentin. Die Gespräche mit den Kolleginnen und Kollegen auf der Konferenz hätten gezeigt, dass das Studium bei der Polizei insbesondere von den praktischen Einheiten lebt.
Viele der Teilnehmenden freuen sich auf ein Wiedersehen - und dies ist bekanntlich bei der Vielzahl bundesübergreifender Einsätze wahrscheinlich gar nicht in weiter Ferne!