Projektwoche: Studienfahrt zu EU-Institutionen in Brüssel 2019
Im Rahmen der Projektwoche im Sommersemester 2019 „Auf dem Weg zu einer Sicherheitsunion“ unter der Leitung der Dekanin, Prof. Dr. Kristin Pfeffer und der Wissenschaftlichen Mitarbeiterin, Frau Luise von Rodbertus, besuchten Studierende Europäische Institutionen in Brüssel.
Gefördert von der Alfred Toepfer Stiftung F.V.S.
Im Rahmen der Projektwoche im Sommersemester 2019 „Auf dem Weg zu einer Sicherheitsunion“ unter der Leitung der Dekanin, Prof. Dr. Kristin Pfeffer und der Wissenschaftlichen Mitarbeiterin, Frau Luise von Rodbertus, besuchten Studierende Europäische Institutionen in Brüssel.
Haus der Europäischen Geschichte
Im „Haus der Europäischen Geschichte“ gingen die Studierenden am ersten Tag im Rahmen einer Führung der Frage nach, wie aus der gemeinsamen Geschichte ein kulturelles Gedächtnis aller Europäer erwachsen ist und auf welche Weise es das Leben der Europäer bestimmt: Von „Europa auf dem Stier“ über Schrift, Revolutionen, Kriege, ökonomische Entwicklungen. Kurz: Ein Galopp durch die gemeinsame Geschichte der Europäer.
Führung durch das „Haus der Europäischen Geschichte“, Eastman-Gebäude im Leopoldpark – im Herzen des Europaviertels in Brüssel.
Führung durch das EU-Parlament
Die Besonderheiten der Zusammensetzung und der Arbeit des EU-Parlaments waren am zweiten Tag Gegenstand eines Vortrags im EU-Parlament. Die Studierenden besuchten auch den Plenarsaal.
Im EU-Parlamentsgebäude
Im Plenarsaal des EU-Parlaments
Treffen mit Svenja Hahn, Deutsches Mitglied im EU-Parlament
Am folgenden Tag trafen die Studierenden auf Svenja Hahn, FDP Hamburg, frisch gewähltes Mitglied des EU-Parlaments (Renew Europe). Sie ist zudem seit 2018 Präsidentin von LYMEC, des europäischen Dachverbands der liberalen Jugendverbände Europas.
Vor dem EU-Parlament (oben Ursula von der Leyen) und beim Treffen mit der EU- Parlamentsabgeordneten Svenja Hahn (FDP Hamburg/Renew Europe)
Besuch im Parlamentarium
Eine Reise durch die europäische Geschichte und Integration unternahmen die Studierenden anschließend im Parlamentarium. Im Kino des Parlamentariums verschafften sie sich einen 360°-Blick auf Europa und sein Parlament. Hier erfuhren sie auch, wie das Parlament arbeitet und wie Gesetze gemacht werden.
Im Parlamentarium Brüssel
Europäisches Amt für Betrugsbekämpfung
(OLAF - Office Européen de Lutte Anti-Fraude)
Am dritten Tag ihrer Reise trafen die Studierenden im Europäischen Amt für Betrugsbekämpfung (OLAF) auf den ehemaligen deutschen Staatsanwalt und jetzt Legal Officer in der Rechtsabteilung des OLAF, Volker Effenberger. Sie erfuhren, wie das Amt Fälle von Betrug zum Nachteil des EU-Haushalts, von Korruption sowie von schwerwiegendem Fehlverhalten innerhalb der Organe und Einrichtungen der EU untersucht.
Die unabhängige Behörde für „interne Ermittlungen“ untersucht Delikte verschiedener Art: Von Veruntreuung, betrügerischer Geltendmachung von Ansprüchen und Fehlverhalten in Verfahren zur Vergabe öffentlicher Aufträge bis hin zum Zollbetrug. Auch wurde von Herrn Effenberger berichtet, dass das Amt künftig (ab 2020) von der Europäischen Staatsanwaltschaft unterstützt wird.
Im Sitzungssaal des OLAF
Fazit
Mit der Projektwoche „Auf dem Weg zu einer Sicherheitsunion – Besuch der Europäischen Institutionen“ kamen die Studierenden der „europäischen Idee“ näher, denn diese lässt sich besonders gut bei einem Gespräch mit Amtsträgern Europäischer Institutionen erfassen. In den Institutionen trifft man besonders häufig auf „glühende Europäer“.
Die Projektwoche wurde möglich mit finanzieller Unterstützung der Alfred Toepfer Stiftung K.V.S. (Förderprogramm „Small Change for Europe“).
Prof. iur. Kristin Pfeffer